Bei der Dynamischen Pferdeosteopathie KE(c)  handelt es sich um ein umfassendes Behandlungskonzept, das auf den verschiedensten Ebenen wirkt, um das Pferd mit all seinen körperlichen und seelischen Eigenschaften und seiner Persönlichkeit ganzheitlich zu erfassen.
    Eine osteopathische Behandlung ist angezeigt bei 
    * Wirbelsäulenproblemen, Steifigkeit des Rückens
    * Rittigkeitsproblemen (z.B. das Pferd nimmt Schenkel / Zügel nicht an,
       das Pferd läßt sich auf einer Hand schlecht biegen, entwickelt keinen Schub uvm.)
    * Lahmheiten
    * Verhaltensauffälligkeiten (z.B. Halfter- oder Sattelzwang, Headshaking, 
       Schweifscheuern, Koppen) 

    * bei chronischen, insbesondere auch organischen Erkrankungen, die auf  
       schulmedizinische Behandlungen nicht (mehr) reagieren

    * Für Stute und Fohlen nach der Geburt 
      (auch eine "leichte" Geburt
    stellt für Stute und Fohlen eine körperlich und seelisch
       grundlegend neue Lebenssituation dar)
    * Als
    Gesundheitsvorsorge, um körperliche Probleme, Schwierigkeiten in der
       Rittigkeit oder Verhaltensauffälligkeiten frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden.
    Die Prinzipien der Osteopathie sind:
    1. Bewegung ist Leben
    2. Der Körper reagiert auf Veränderungen immer als Ganzheit
    3. Die Struktur bestimmt die Funktion, die Funktion bestimmt die Struktur
    4. Der Körper verfügt über eigene Selbstheilungskräfte
    Aspekte der Dynamischen Pferdeosteopathie KE(c):

  • Anamnese
    Ausführliche Befragung des Pferdebesitzers, die erste Anhaltspunkte liefern kann über die möglichen Hintergründe des momentanen körperlichen und seelischen Zustandes des Pferdes.
  • Bewegungsanalyse
    Gründliche Beobachtung des Pferdes in allen drei Grundgangarten (wenn gesundheitlich erlaubt), um etwaige Schonhaltungen und Ausweichbewegungen befunden, notieren und mit dem Pferdebesitzer besprechen zu können.
  • Befunderhebung
    Palpatorische und dynamische Untersuchung der Muskeln, Wirbelsäule und Gelenke auf Schwellungen, Schmerzpunkte, Wirbelblockierungen, Bewegungseinschränkungen,
    energetische Über- oder Unterversorgung.
    Häufig zeigen die Pferde bereits während der Befunderhebung spontan Zeichen von tiefgreifender Entspannung wie Kauen, Schnauben, ausgiebiges Gähnen oder ein regelrechtes "In-sich-hinein-horchen".
  • Muskel- und Releasetechniken
    Manuelle Behandlung der Wirbel und Gelenke
    Lösung von Verspannungen und Blockierungen, die den Bewegungsablauf des Pferdes behindern durch sanfte Griffe an den Muskeln und direkt am Knochen. 
    Bei Bedarf werden mit dem Pferdebesitzer entsprechende Griffe als "Hausaufgabe" eingeübt, mit denen er den Genesungsprozeß seines Pferdes unterstützen darf.
    (siehe hierzu auch "Kurse": Spüren, Lockern, Aufbauen)
  • Kraniosakral-Behandlung
    Über die knöchernen Strukturen Schädel-Wirbelsäule-Kreuzbein wird auf die Dura mater (Harte Hirnhaut), den Liquor (Gehirnflüssigkeit) und die sich im Gehirn befindlichen Schaltstellen des Hormon- und Nervensystems Einfluß genommen, um neben der körperlichen Rebalancierung auch emotionale Ordnungsprozeße anzustoßen.
    Es kommt nicht selten vor, daß
    Pferd und Reiter unter den gleichen kraniosakralen Dysbalancen leiden und somit eine gemeinsame Behandlung sinnvoll ist.
  • Sensitive Osteopathie
    Befunderhebung über die Aura und Chakren. Hierbei wird der Gesundheitszustand im Energiefeld des Pferdes mit den Händen erfaßt. Die Identifizierung von Körperbereichen mit Energiemangel oder Energiestau lassen sich zu den
    körperlichen Beschwerden des Pferdes in Bezug setzen.
  • Dynamik / Gymnastizierung
    Nach Lösung der Blockierungen und Verspannungen werden die biomechanisch physiologischen Bewegungsabläufe mit dem Pferd an der Hand / unter dem Sattel beübt und (wieder-) erlernt.
  • Meridianmassage / Akupressur
    Ausgleich der energetischen Zustände des Yin und Yang, der Fülle und der Leere
    durch
    leichte Streichungen und Drückungen mit den Fingern entlang der Meridiane und / oder spezifischer Meridianpunkte. Die Lebensenergie - das Chi - kann wieder frei im ganzen Körper fließen.

Durch die Dynamische Pferdeosteopathie KE(c) lassen sich vielfältigste Beschwerden des Pferdes sanft und nachhaltig lösen.
Ziel muß darüber hinaus aber auch sein, das neuerliche Auftreten von Beschwerden zukünftig zu vermeiden. 
Oftmals liegen die Ursachen für die Beschwerden in einer Reit- oder Umgangsweise, bei der der Reiter aus Unkenntnis von Anatomie und Physiologie des Pferdes von diesem
Bewegungen oder Haltungen fordert, denen das Pferd aufgrund seines Exterieurs oder seines Ausbildungsstandes (noch) gar nicht gewachsen ist.
Leider wird heutzutage in den Reitschulen oftmals diesem wichtigen Aspekt
des Reitens
zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt.
Hier möchte ich mit dem Konzept des WahrnemendenReitens(c) 
und meinen diesbezüglichen Vorträgen
Gesundheitsprophylaxe für Pferd und Reiter betreiben und dem Pferdebesitzer / Reiter die Möglichkeit bieten, sein Pferd und sich selbst besser kennenzulernen
- zum Nutzen und zur Freude für beide.